Veröffentlichungen
zum Verlorenen Transport
Lebensberichte
Überlebender/Angehöriger (Nachnamen in alphabetischer
Reihenfolge): Bücher, Text-, Video-, Audiodokumente und links zu
Fundstellen im Internet
-
Bar-Chaim [früher Heilbut], Robert, er war als 16 jähriger
im Verlorenen Transport. Er wurde mit seiner Mutter Fanny in
Tröbitz befreit, überlebte, verlor seinen Vater und seinen
Bruder in Bergen-Belsen. Über sein Leben schreibt er hier (engl.
pdf, 77 S.):
http://geheugenvanplanzuid.nl/archief/ingezonden/reuvenbarchaim/Robert%20Bar-Chaim%20webversie.pdf
- Birnbaum, Familie,
Der
Baum des Lebens (pdf), Teilübersetzung ins Deutsche aus
der 2010 bei Kavim books, Tel Aviv, veröffentlichten Biographie,
die Familie war mit 40 (Waisen) kindern im Zug.
- [Birnbaum], The Birnbaums, For it is a tree of Life, Tel
Aviv: Kavim books, 2010, 290 S.
Original des auszugsweise auf dt. publ. Textes Baum des Lebens
- [Birnbaum],
The kindereren van Birnbaum Herinnerungscentrum Kamp
Westerbork, 17.5.2013, 34,21 min. youtube [verfügbar am
5.6.2021]
Berichte der Birnbaumgeschwister in Niederländisch über die Zeit
in Westerbork und Bergen-Belsen. Mit Originalaufnahmen aus
Westerbork.
- Birnbaum u.a., Dokumentation (hebräisch), über das
Zusammentreffen einiger der von den Birnbaums geretteten Kinder
im Rahmen der Buchvorstellung im Jahr 2011 als Erwachsene:
https:/m.youtube.com/watch?v=woOBCXe6s - video nicht mehr
verfügbar (2021)
-
Blumenthal, Albert, Videointerview zu seinem Leben in
Bergen-Belsen (befragt von Dr. Rahe) am 26.9.1993
https://collections.ushmm.org/search/catalog/irn513693
Albert Blumenthal war mit seinen Eltern und seiner Schwester
Marion im Zug, der Vater Walter starb in Tröbitz.
-
Blumenthal-Lazan, Marion, Perl, Lila, Vier kleine Kiesel: die
Geschichte der Familie Blumenthal aus Hoya (dt. Übers.v. Heike
Mallus-Huth d. engl. Originaltitels: Four perfect pebbles: a
Holocaust story). Hoya: Verein Heimatmuseum Grafschaft Hoya,
1996 (nicht kommerzielle dt. Ausg.), 135 S.
Marion Blumenthal-Lazan war mit ihren Eltern und ihrem
Bruder Albert im Zug, der Vater Walter starb in Tröbitz.
- Boas, Eddy [Elias], I'm Not A Victim -- I Am A Survivor,
Kindle, 2019, 275 S.
Der Lebensbericht von Eddy Boas. E. Boas, geb. 1940 in Den
Haag, kam mit seinen Eltern und seinem 5 Jahre älteren Bruder
Samuel über Westerbork nach Bergen-Belsen. Alle vier wurden in
Tröbitz von der Roten Armee befreit und überlebten. Eddy Boas
und seine Familie leben heute in Australien.
- Boas, Eddy [Elias],
schriftlicher Beitrag in Times of Israel 16.10.2018. E.
Boas, geb. 1940 in Den Haag, kam mit seinen Eltern und seinem 5
Jahre älteren Bruder Samuel über Westerbork nach Bergen-Belsen.
Alle vier wurden in Tröbitz von der Roten Armee befreit und
überlebten. Eddy Boas und seine Familie leben heute in
Australien.
- Boas, Eddy [Elias],
Vortrag (in engl. Sprache über sein Leben 2017 anl. der Vorstellung seines Buches in Sydney
- Christophe, Francine, Nicht mehr Eure Welt, Ein Kind in
Gefängnissen und Lagern, 1942 - 1945, Wallstein: 2012, 254 S.
(orig.: Une Petite Fille Piviligiée, L'Harmattan:Paris, 1996)
- Christophe, Francine, Autobiographie (2013),
https://www.youtube.com/watch?v=az6j_nyOetE, Francine
Christophe erzählt hier die Geschichte ihrer Kindheit in
Bergen-Belsen und im Verlorenen Transport (frz-italienisch).
- Christophe, Francine, Autobiographie, youtube - Film:
https://www.youtube.com/results?search_query=%23HUMAN,
Francine Christophe erzählt aus Bergen-Belsen die Geschichte
eines Stücks Schokolade.
- Christophe, Robert, le train
fantôme de Bergen-Belsen, in: Miroir
de l'histoire No 135, Mars 1961 S. 310 - 317, Robert
Christophe ist der Vater von Francine, er berichtet, wie er
seine Tochter in Tröbitz wiederfand
- Carr, David, [Gross (geb. Morton), Judith], [Keleman, Tom],
Horror train ride relived, New York Times, (Zeitungsartikel
über eine Veranstaltung der beiden in Tröbitz Befreiten).
- [Collem, van, Ilse, Marti und ihre Eltern Henry und Lotte]
Shards of Memory: Narratives of Holocaust Survival edited by
Yehudi Lindeman, Lukas Rieppel, Renata Skotnicka-Zajdman, Anita
Slominska, Foreword by Elie Wiesel, Westport: Praeger, 2007
enthält eine ausführliche Zusammenfassung der Biographischen
Berichte der Familienmitglieder. Henry van Collem verstarb in
Bergen-Belsen, seine Frau Lotte und die beiden Kinder (geb. 1926
und 1929) wurden in Tröbitz von der Roten Armee befreit und
überlebten
zur Veröffentlichung (auszugsweise) in google books
- Ein-Lewin, Marion, Hess Steven, die Zwillinge wurden
1938 in Amsterdam geboren und kamen im Verlorenen Transport nach
Tröbitz, von dort über die Niederlande in die USA. Sie berichten
(engl.) auf der Seite
https://www.defiantrequiem.org/survivor-stories/marion-ein-lewin-and-steven-hess/
über ihr Leben.
- Ein-Lewin, Marion, Hess Steven, die Zwillinge wurden
1938 in Amsterdam geboren und kamen im Verlorenen Transport nach
Tröbitz, von dort über die Niederlande in die USA. Sie berichten
(engl.) für das Holocaus Museum Los Angeles
- Emanuel, Yona, Dignity to survive (dt.:
Überleben in Würde), Tergum Press: Sutherland, 1998, 346 S. In
In diesem Buch legen die Kinder von Chana Martha
Emanuel-Goldschmidt und Mordechai Marcus Emanuel Zeugnis ihres
Überlebens während der Shoah, in Westerbork, Bergen-Belsen ab.
Sie stellen es so dar, dass sie ihre Würde während dieser ganzen
Zeit vor allem durch ihren praktizierten Glauben als Juden gegen
die deutschen Mörder behaupten konnten. Ein verstörendes Buch.
- Gitler, Józef, Leben am seidenen Faden. Tagebuch aus dem
Austauschlager Bergen-Belsen. Eingeleitet u. kommentiert v. Karl
Liedke 2015, Göttingen: Wallstein, 120 S.
- Goldschmidt, Saskia, Verpflicht gelukkig, Cossee:Amsterdam
2011, 285 S. (Um jeden Preis glücklich)
Saskia Goldschmidt erzählt ihre Familiengeschichte. Ihr Vater,
Paul Goldschmidt und seine erste Frau Renata Laqueur sind
Überlebende des Verlorenen Transports. In einer weiteren
Veröffentlichung, ihrem Debütroman 'Die Glücksfabrik' erzählt
die Autorin die Geschichte der Laqueurs und die Entdeckung der
Hormone.
- Gilai, David, Walter Gilai war erst 1 Jahr alt, als er nach Bergen-Belsen kam.
Er stellt sein Leben hier vor:
Child Survivor of Westerbork, Bergen Belsen and the Death Train, Holocaust Survivor David Gilai
- [Guttmann, Walter], Michael Bochow/Andreas Pretzel (Hrsg.):
Ich wollte es so normal wie andere auch. Walter Guttmann erzählt
sein Leben. Mit einem Nachwort von Thomas Rahe, Männerschwarm
Verlag: Hamburg, 2011, 124 Seiten, hier eine ausführliche
Rezension:
https://www.queer.de/detail.php?article_id=15444
-
Franklin, John (Hans Frankenthal),
Oral interview with John Franklin, US HolocaustMemorial
Museum, A.0122.291, 1999, 1 Std. 34 min. mit englischem
Transkript. Als Hans Frankenthal 1930 geboren, kam er mit
seinem Vater über Westerborg und Bergen-Belsen in den Verlorenen
Transport. Er emigrierte in die USA,wo er als Lehrer arbeitet.
-
Frijns, Martien, Maria Austria. Fotografin, AFdH Verlag:
Amsterdam 2018, 48 S., (Maria Austria ist das Pseudonym von
Marie Oestreicher, Schwester von Dr. Felix Oestreicher, der auf
dem jüdischen Friedhof in Tröbitz begraben liegt. Katalog zur
Ausstellung in Berlin 2018)
- Herzberg, Abel J., Zweistromland. Tagebuch aus
Bergen-Belsen. Erev-Rav-Verlag: Wittingen, 1997 (=
Erev-Rav-Hefte: Gedenken, Nr. 1), ISBN 3-932810-00-7. (dt.
Übers.; niederl. Originaltitel: Tweestromenland)
Der AMsterdamer Rechtsanwalt Abel Herzberg und seine Frau
Thea sind Überlebende des Verlorenen Transports. Ihre Tochter
Judith ist Schriftstellerin. Sie schrieb das Drehbuch zu dem
Film 'Charlotte S' über die jüdische Malerin Charlotte Salomon.
- Hess, Charles (Karl),
Personal Memoir of
Charles Hess, unveröffentlichtes Typoscript (pdf)
Karl Hess stammte aus Schlüchtern, war mit seiner Frau und
seinen beiden Kinden in Bergen-Belsen und im verlorenen
Transport. Die Familie überlebte und emigrierte 1947 in die USA.
-
Hess, Steven (Stefan), er war als siebenjähriges Kind mit seiner
Zwillingsschwester Marion im Zug. In einem Vortrag vor
Highschool Lehrern im Jahr 2012 berichtet er von Bergen-Belsen
und dem Verlorenen Transport. Die Seite
timesunion.com berichtet von der Veranstaltung.
- Hess, Ilse, gemeinsam mit ihren Kindern Steven und Marion:
United States Holocaust Memorial Museum, oral history interview
Accession Number: 1999.A.0122.1396 | RG Number:
RG-50.477.1396
Der Bericht umfasst die Zeit in den Niederlanden, Westerborg,
Bergen-Belsen, Tröbitz bis zu der ersten Zeit in den USA.
- Koretz, Arieh, Bergen-Belsen. Tagebuch eines Jugendlichen.
Wallstein: Göttingen 2011, ISBN 978-3-8353-0899-2.
Dr. Koretz, 1928 geboren, überlebte und war in Israel als
Rechtsanwalt tätig. Dort gründete er die "Society of the victims
of the Lost Transport". Er war maßgeblich an der Aufstellung der
Gedenkwand mit den Namen der Verstorbenen auf dem Jüdischen
Friedhof in Tröbitz beteiligt.
- Laqueur, Renata:
Bergen-Belsen Tagebuch: 1944, 1945. Fackelträger-Verlag,
Hannover, 3. Auflage, 1995. ISBN 3-7716-2308-1 (dt. Übers.;
niederl. Originaltitel: Dagboek uit Bergen-Belsen maart 1944 à
april 1945), Auszug:
http://www.kz-zuege.de/kapitel_04.htm
- Lantos, Peter: Von Ungarn nach Bergen-Belsen und zurück,
Eine Zeitreise, Aus d. Engl. übers. v. Helmut Meier unter
Mitarbeit von Gianna Lange, Göttingen: Wallstein, 2017, 366 S.
[engl. Originalfassung Parallel Lines, 2006]
Der Autor, er wurde später Professor für Neurowissenschaften
in London, kam mit seinen Eltern als 5 jähriges Kind nach
Bergen-Belsen. Zwar kam er mit seiner Mutter nicht im Verlorenen
Transport, sondern im zweiten bei Farsleben von der
Amerikanischen Armee befreiten Evakuationszug aus Bergen-Belsen
heraus, sein Bericht ist allerdings exemplarisch auch für das
Schicksal der ungarischen Juden im Verlorenen Transport..
- Laqueur, Renata: Transkript eines Interviews, das sie 1995
dem Holocaust Memorial Museum, New York, über ihr Leben gab.
Hier kann man es (engl.) lesen:
https://collections.ushmm.org/oh_findingaids/RG-50.030.0370_trs_en.pdf
- Laqueur, Renata, Besuch von Bergen-Belsen, H.J. Hermel, NDR
1986 48 min. Der Film dokumentiert den Leidensweg von
R.Laqueur, weitgehend von ihr selbst erzählt. Sie war mit ihrem
Mann, Paul Goldschmidt, in Bergen-Belsen und im Verlorenen
Transport.
- Lapid, Renata: Lebensbericht, den sie für das Dokumentatiosnzentrum Yad Vashem gab.
Holocaust Survivor Testimony: Mirjam Lapid
- Laqueur, Renata, Besuch von Bergen-Belsen, H.J. Hermel, NDR
1986 48 min. Der Film dokumentiert den Leidensweg von
R.Laqueur, weitgehend von ihr selbst erzählt. Sie war mit ihrem
Mann, Paul Goldschmidt, in Bergen-Belsen und im Verlorenen
Transport.
- Leeuwen, Evelien van, Späte Erinnerungen an ein jüdisches
Mädchen, übersetzt v. Rosy Wiegmann, édition tréves: Trier,
1984, 69 S. (E. van Leeuwen ist eine bedeutende
Übersetzerin, sie war am Tage der Befreiung 16 Jahre alt,
überlebte Bergen-Belsen und den Verlorenen Transport zusammen
mit ihrer Mutter.In diesem Buch erzählt sie ihrem Sohn von den
Ereignissen).
- [Leverpol v.d. Veen, Jetje] ihre Tochter Rosetta Horneman-Leverpol, Überlebende des Transports, erzählt 2017 über ihre
Mutter und die Zeit bis zur Befreiung (niederländisch)
De 94-jarige Joodse Ro Horneman herdenkt haar moeder
- Levy, Ursula, Die unglaublichen Jahre,
1939 - 1947, unveröff. Typoskript, 1987, 52 S.
- Levy, Ursula,
Holocaust Survivor Testimony, Filmdokument erstellt vom USC
Shoah Foundation Institute, 1997 (1:44:50 Std)
https://www.youtube.com/watch?v=1MUtCG_Fnd8
- Levy-Mueller,
George: Lucie's Hope, George Levy-Mueller's Memoir of the
Holocaust, Cambell: Infinity Publishing 2014
Eine
Beschreibung des Lebenswegs der Geschwister Levy findet sich
hier auf der Seite
www.slightshare.net: - Joseph Niderman, war 1945 bei
der Befreiung 14 Jahre alt. Einen kurzen Lebensbericht bis zu
seiner Rückkehr nach Frankreich hat er hier (in französischer
Sprache) hinterlegt:
http://judaisme.sdv.fr/histoire/shh/metz/4nath1.htm. Er ist
auch in dem Film von H.J. Hermel zu sehen.
- Oestreicher,
Felix Hermann, Ein jüdischer Arzt-Kalender. Durch Westerbork und
Bergen-Belsen nach Tröbitz. Konzentrationslager-Tagebuch
1943–1945. Hrsg.: Maria Goudsblom-Oestreicher und Erhard Roy, 1.
Aufl., Hartung-Gorre-Verlag, Konstanz 2000, ISBN 3-89649-411-2.
-
Oestreicher, Felix, Hermann, Nachher/Naderhand,
Lagergedichte/Kampgedichten, Übersetzung/Vertaling Ton
Naaijkens, AFdH:Amsterdam, 2013, 105 S., zweisprachige
Ausgabe der 19 Gedichte die, F.H. Oestreicher in den
Internierungslagern geschrieben hat
- Oestreicher-Laqueur,
Gerda Margarethe, Gerdas Tagebücher, Deutsch-niederländische
Familiengeschichte 1918-1939, Bearbeitet und kommentiert von
Maria Goudsblom-Oestreicher, Hartung-Gorre: Konstanz, 2010, 314
S. Gerda Laqueur-Oestreicher starb wie ihr Mann nach der
Befreiung in Tröbitz an Typhus. Ihre Töchter Beate und ihre
ältere Schwester Maria, ebenfalls im Zug, überlebten. Helly,
die Zwillingsschwester von Maria, überlebte bei Pflegeeltern in
den Niederlanden. Dieses Buch beschreibt vor allem die
Geschichte ihrer Mutter, dabei aber auch die der drei
Schwestern.
- Oestreicher, Dr. Felix Hermann,
Drillingsberichte, [Sammlung der Briefe, in denen Dr.
Oestreicher von 1939 - 1943 über die Entwicklung seiner drei
Kinder schreibt]
https://www.ru.nl/drillingsberichte.
Die Seite enthält auch eine Familiengeschichte mit Stammbaum
und mit Kurzbiographien der Familienmitglieder Oestreicher und
Laqueur
- Oberski, Jona, Kinderjahre, übersetzt von Maria Csollany,
Zsolany: Wien 1980, Erstveröffentlichung 1978 (niederländisch
'Kinderjaren'), 160 S.
Oberski war 7 Jahre alt, als er in den Verlorenen Transport
kam. In 'Kinderjahre' berichtet er aus der Sicht eines kleinen
Jungen über die Internierung in Bergen-Belsen, den Tod seines
Vaters, über die Fahrt im Verlorenen-Transport, die Befreiung
und über den Tod seiner Mutter in Tröbitz. Jona Oberski ist
Atomphysiker und lebt in den Niederlanden.
- [Onderwijzer, Louse Judith],
Ilan-Onderwijzer, Yehudith, Their Image Will be
Forever Before My Eyes: Experiences of a Jewish
Girl of the Dutch Diaspora during the Holocaust,
Jerusalem: Gefen, 2003, Yehudith Ilan
Onderwijzer, geb. 1933 in Amsterdam, kam als 10
jähriges Mädchen mit ihren Eltern und ihrer
älteren Schwester nach Westerbork, von dort nach
Bergen-Belsen, wo ihre Eltern umkamen. Yehudith
wurde zusammen mit ihrer sechs Jahre älteren
Schwester Lea in Tröbitz von der Roten Armee
befreit und beide überlebten.
zur Veröffentlichung (auszugsweise) in google
books
- Pick-Goslar, Hannah, Interview in der FAZ
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/anne-frank-die-beste-freundin-1156833.html
- Pick-Goslar, Hannah: Die Schulfreundin Anne Franks.
Dokumentarfilm von Nina Rücker in Zusammenarbeit mit dem
Anne-Frank-Zentrum Berlin, 2003, zudem: ungeschnittenes
Filmmaterial des Fernsehteams mit Hannah Pick Goslar und Tochter
Ruth sowie Frau Erika Arlt (Archiv Erika Arlt, ca. 3 Std.)
- Pick-Goslar, Hannah, Bericht über ihr Leben für die Gedenkstätte Yad Vashem, Israel
That's what I hope
- Oppenheimer, Paul, From Belsen to Buckingham Palace. Newark,
Nottinghamshire 1996.
Die Familie Oppenheimer kam 1944 nach Bergen-Belsen, beide
Eltern starben dort. Ihre Kinder überlebten: Paul (15), Rudi
(12) und Eve (7). Eve war in der Gruppe der 40 Birnbaum Kinder
(s.o.). Im Internet findet sich ein Kurzbericht ('Eve, Rudi and
Paul Oppenheimer')
zu den Oppenheimer Kindern
in englischer Sprache.
- Pinkhof-Waterman, Mirjam, Brief an ihre Verwandten in den
Niederlanden vom 11.5.1945, in: Der Speicher, Heft 8,
Finsterwalde 2004 , S. 152 - 154. Miriam Pinkhof war eine
holländische Widerstandkämpferin. Nach ihrer Verhaftung kam sie
mit ihrem Ehemann Menachem 1944 nach Bergen-Belsen. Nach ihrer
Befreiung emigrierten sie nach Israel. Im Internet bietet das
United States Holocaust Memorial Museum ein Filmdokument, auch
ein Transkript in englischer Sprache, in dem
Miriam Pinkhof ihr Leben erzählt.
- Polak, Joseph
A., After the Holocaust the Bells Still Ring,
Urim Publications: Jerusalem, 2015, 141 S. Joseph A Polak
(geb. 1940) kam als Kind nach Bergen-Belsen und wurde später
Rabbi in Boston, dies ist seine Autobiographie (von Westerbork
über Bergen-Belsen, Tröbitz, in die USA). Das Buch erhielt in
den USA den National Jewish Award 2015.
- Polak, Joseph
A., The children, The children, Veranstaltung in der Beth El
Synagoge,
Durham, NC, 7. Mai 2017
https://vimeo.con/224008423. Vortrag (englisch), in dem
er über die Situation der Kinder in der Shoa anhand seines
eigenen Schicksals spricht. Ab Minute 39:20 über die Befreiung
des Verlorenen Transportes in Tröbitz (sinngemässe Übersetzung:
" Tröbitz ist ein kleines Dorf von 700 Einwohnern....Sie sahen
die Leute und sagten, lass uns sie pflegen. Nicht wenige von
ihnen bekamen Typhus und starben. Sie gaben den Verstorbenen
einen der respektvollsten Plätze des Dorfes, direkt neben der
Kirche, den Kirchgarten. .Das Dorf hat einen Wechsel in seiner
Identität erlebt. Heute ist es das Dorf, wo der Verlorene
Transport befreit wurde. Einige der Bewohner sind stolz darauf.
Dort ist mein Vater begraben").
- Placek, Léon, J'avais 10 ans à Bergen-Belsen, Paris: Le cherche midi, 2022, 155 S.
- Polak, Joseph A., After the Holocaust the Bells Still Ring,
Vortrag (englisch), Rabbi Polak sspricht in einer christlichen
Organisation über seine Autobiographie:
https://www.youtube.com/watch?v=f6VHDRDYgv0
- Polak,
Joseph A., The Lost Transport, in: Commentarymagazine 1995, S.
24 - 28, die Eindrücke seiner Deutschlandreise anlässlich
des 50 Jahrestags der Befreiung des Verlorenen Transports,
dessen Insasse er als Kind von 3 Jahren, zusammen mit seinen
Eltern, war. Der Artikel ist hier (als pdf) lesbar:
http://blankgenealogy.com/holocaust
- Polak, Joseph
A., The Lost Transport, in: Commentarymagazine 1995, S. 24 - 28,
die Eindrücke seiner Deutschlandreise anlässlich des 50
Jahrestags der Befreiung des Verlorenen Transports, dessen
Insasse er als Kind von 3 Jahren, zusammen mit seinen Eltern,
war. Der Artikel ist hier eingeschränkt lesbar:
https://www.commentarymagazine.com/articles/th-lost-transport
-
Santcross, Jack, Lebensbericht, Interview in der british
library, 1989 in englischer Sprache
https://sounds.bl.uk/Oral-history/Jewish-Holocaust-survivors/021M-C0410X0067XX-0100V0
-
Santcross, Jack, Übersetzung seines Berichts über die Befreiung
und seinen Besuch (1990) in Tröbitz, unveröffentlicht
Arlt-Archiv, 1990, 2 S., (Jack Santcross war als 10 jähriger
im Zug)
- Samson, Schlomo, Zwischen Finsternis und Licht.
50 Jahre nach Bergen-Belsen. Erinnerungen eines Leipziger Juden.
Verlag Rubin Mass, Jerusalem 1995, 528 S. ISBN 965-09-0054-3.
Dieses Buch ist ein ausführlicher und reich dokumentierter
Bericht über die Lebens- und Leidensgeschichte Schlomo Samsons,
der 1923 in Leipzig geboren wurde. Er war intensiv am Aufbau der
Gedenkstätten zum Verlorenen Transport beteiligt.
- Saurel, Jacques, Aus Paris nach Bergen-Belsen, Gesammelte
Erinnerungen eines deportierten Kindes, Paris: Verlag Le
Manuscrit, 2009 [frz. Erstausgabe 2006], 219 S. Jacques
Saurel, 1933 als Jacques Swarcenberg geboren, war mit seiner
Mutter Berthe und zwei Geschwistern über das Lager Drancy nach
Bergen-Belsen gekommen. Alle vier Familienmitglieder wurden in
Tröbitz von der Roten Armee befreit und überlebten.
- Schaumberg, Tom,
Interview 8.8.1996, USC Shoah Foundation Kurzes Interview
(engl), in dem Tom Schaumberg einen Brief seines Vaters
vorliest, der die Zeit in den Niederlanden, Westerbork,
Bergen-Belsen bis zur Befreiung in Tröbitz und Rückkehr in die
Niederlande schildert. 1938 geboren, überlebte er als kleines
Kind, gemeinsam mit seinen Eltern die alptraumhaften Ereignisse.
-
Tas, Dr. Louis (unter d. Pseudonym 'Loden Vogel' erschienen),
Tagebuch aus einem Lager, aus dem Niederländischen von Miriam
Pressler, Vandenhoeck & Rupprecht: Göttingen, 2002, 183 S.
-
Teitelbaum, Raul, White Death in Bergen-Belsen (englisch),
er war mit 12 Jahren im Zug, sein Leidensbericht über die
Zeit in Bergen-Belsen und die Befreiung findet man auf der Seite
über den Holocaust im Kosovo:
www.kosovoholocaust.com/page57/page57.html und,
teilweise übersetzt,
hier im Arlt-Archiv
- Teitelbaum, Raul, Kurzer Lebensbericht für das Dokumentationszentrum Yad Vashem(englisch),
Holocaust Survivor Testimony: Raul Teitelbaum
- Teitelbaum, Joseph, Aufstand der Juden gegen Rom, Mit einer
Einführung von Raul Teitelbaum, PUV.Berlin, 2012, 265 S.
Die Einleitung (S. 11- 34) ist eine Kurzbiographie Joseph
Teitelbaums (in Mühlberg verstorben), verfaßt von seinem Sohn
Raul.
- Weinberg, Werner, Wunden, die nicht heilen dürfen,
Die Botschaft eines Überlebenden (original: Self-Portrait of a
Holocaust Survivor. Jefferson, North Carolina and London 1985),
Freiburg: Herder, 1988, 192 S. Werner Weinberg wurde 1915
in Westfalen geboren, in Tröbitz befreit. Das Buch fusst auf
seinem Tagebuch in Bergen-Belsen und danach.
- Wenger,
Esther, Interview vom 3. und 10. April 2016 mit C.F.Grossman.
Esther Wenger ist die Schwester von Leo Holstein der im Lager
Nordfeld verstorben ist. Sie war selbst als Kind im Zug.
https://hamodia.com/columns/mrs-esther-wenger-part(4.5.2019),https://hamodia.com/columns/mrs-esther-wenger-part-ii
(4.5.2019)
Biographien und biographische
Dokumente Dritter
-
[Blumenthal, Familie] Huth, Heike und Hans, Wann wird man je
versteh'n: der Weg der Hoyaer Juden bis 1942, Mannhein: VWM,
1992, 63 S.
-
Stolperstein Würzburg, zu
Max Frankenthal 2016; die Kurzbiographie berichtet
über die Geschichte der Familie, die schon lange in Franken
lebte. Max Frankenthal besaß eine Weinhandlung in Würzburg,
er verstarb im Verlorenen Transport bei Uelzen.
- Rosenberg, Familie,
die Geschichte der überlebenden Familie Rosenberg mit
Bildern verschiedener Dokumente. (englisch)
http://www.edwardvictor.com/Holocaust/Rosenberg_saga.htm
- [Joseph Weiss] Arntz, Hans-Dieter, Der letzte
Judenälteste von Bergen-Belsen, Joseph Weiss, - würdig in
einer unwürdigen Umgebung, Helios Verlag: Aachen 2012, 710
S. ISBN 978-3-86933-082-2
- Dr. Wittstamm, Franz-Josef, Spuren im Vest. Auf der
Internetseite
https://spurenimvest.de/ dokumentiert Dr. Franz-Josef
Wittstamm seine Forschungsergebnisse zu den Lebensläufen der
Juden, die in und rund um Recklinghausen gelebt haben, in
der NS-Zeit ermordet wurden oder überlebten, auswanderten.
Zahlreiche Biographien sind mit Bergen-Belsen verbunden und
etliche waren Insassen des Verlorenen Transports.
Forschungsliteratur/Zeitschriften
- ABM Arbeitsgruppe unter Leitung von Detlef Ernst, NS
Zwangslager in Finsterwalde und Umgebung, EEpl GmbH:
Finsterwalde, 2000, 129 S. (auf S. 74 f. wird die
Nutzung der Baracken für Zwangsarbeiter im Lager Nordfeld,
Tröbitz, erklärt, bevor sie dann zum Lazarett für die
Kranken aus dem Verlorenen Transport wurden)
- Bezirkskabinett für außerunterrichtliche Tätigkeit,
Cottbus, Gedenkstätten mahnen, Faschistische Verbrechen in
den letzten Monaten des zweiten Weltkrieges im Gebiet des
heutigen Kreises Bad Liebenwerda, in: Todesmärsche, 1945 im
Gebiet des heutigen Bezirks Cottbus, Cottbus 1985, 50 S., S.
32 - 37 (die Broschüre dokumentiert die
Forschungsergebnisse zahlreicher Schülerprojekte. In dem
Abschnitt zum Verlorenen Transport kommen die Zeitzeugen
Bernhard Weidlich und Frau Weidner aus Tröbitz zu Wort, auch
zu den Orten der diversen Krankenstationen in Tröbitz)
- Erika Arlt, Niemals Vergessen, unveröffentliches
Typoskript, Tröbitz 2004, 110 S (Geschichte des
Verlorenen Transports, Interviews mit Zeitzeugen aus
Tröbitz, Totenlisten, die ersten Ausarbeitungen zu diesem
Buch datieren vor 1980). Die Version von 2011
herunterladen:
Seite 1-31 (25MB)
Seite 32-63 (25MB)
Seite 64-81 (35MB)
Seite 82-110 (25MB)
.
- Erika Arlt, Der Verlorene Transport aus Bergen-Belsen,
in: Heimatkalender für den Landkreis Bad Liebenwerda, 1995,
S. 89-94, (Kurze Geschichte des Verlorenen Transports
zur Vorbereitung des 50. Jahrestags der Befreiung der
jüdischen Gefangenen).
- Erika Arlt: Die jüdischen Gedenkstätten Tröbitz,
Wildgrube, Langennaundorf und Schilda im Landkreis
Elbe-Elster. Hrsg.: Landkreis Elbe-Elster, Herzberg, 1999,
40 S. (Auszug aus dem Buch Niemals Vergessen, mit
umfangreicher Totenliste, Verzeichnis der Grabstellen,
gedacht als Orientierungshilfe für Besucher und
Interessierte)
- Erika Arlt: Die jüdischen Gedenkstätten Tröbitz,
Erika Arlt, The Jewish Memorials of Tröbitz, Wildgrube, Langennaundorf and Schilda in the district of Elbe-Elster
= Die jüdischen Gedenkstätten, übersetzt von Viv Kelly, Typoskript, London, Oktober 2002
- Erika Arlt, Die jüdischen
Gedenkstätten des Verlorenen Transports Langennaundorf,
Mühlberg, Riesa, Schilda, Schipkau, Wildgrube, Zeithain,
Neuburxdorf, Ehrenmal und jüdischer Ehrenfriedhof Tröbitz,
Hrsg. Landkreis Elbe-Elster, Herzberg 2011, 87 S.
(erweiterte Neuauflage der Broschüre von 1999)
-
Daniel Blatman: Die Todesmärsche – Entscheidungsträger,
Mörder und Opfer. In: Ulrich Herbert, Karin Orth und
Christoph Dieckmann: Die nationalsozialistischen
Konzentrationslager. Fischer TB, Frankfurt 2002, ISBN
3-596-15516-9, Band 2, S. 1068.
- Endlich, Stefanie, Der verlorene Transport, Gedenken an
die Toten in Tröbitz zum 70. Jahrestag der Befreiung, in:
StiftungTopographie des Terrors, 6/2015, S.18 - 24
-
Felsing, Monika, Hitlers Geiseln, (Text
herunterladen - pdf) 2015, 40 S. In ihrem Projekt
'Deutschland auf der Flucht' beschäftigt sich die
Historikerin unter anderem mit dem Verlorenen Transport und
der Geschichte seiner Insassen. Über diese enthält der Text
zahlreiche biographische Hinweise, die Seiten hier verdanken
ihnen zahlreiche Informationen. Die Internetseite des
Projekts ist
http://www.monikafelsing.de.
- Endlich, Stefanie, Der verlorene Transport, Gedenken an die Toten in Tröbitz
zum 70. Jahrestag der Befreiung, in:
www.gedenkstaettenforum.de/
Die Autorin arbeitet sich mit einer ziemlich willkürlichen Interpretation, wie mittlerweile üblich, an dem Text der Tafel an der VVN Gedenkstätte ab, um die DDR madig zu machen. Sie hätte untersuchen sollen,
wie es 1953 mit dem Gedenken in der BRD bestellt war.
Gabriel, Ralph, Sept, Ariane, Der dritte Zug, in: Der
Speicher Heft 17, Finsterwalde 2015, S.78 - 104 (Die
Autoren haben die Freiluftausstellung zum Verlorenen Zug in
Tröbitz - im April 2015 eingeweiht - eingerichtet und
veröffentlichen hier die Ergebnisse ihrer Recherchen)
-
Kramer, Heide, Der "Verlorene Transport": Die Opfer von Tröbitz/Brandenburg
in hagalil Jüdisches Leben online 27.10.2008, aktualisiert
2015 [abgerufen zuletzt im April 2024]
Heide Kramer berichtet vom Besuch der Überlebenden Hannah Pick-Goslar mit ihrer Schwester Rachel
in Tröbitz im Jahr 2003. Interessant der gescheiterte Versuch, das frühere Hakenkreuzzimmer zu sehen. Artikel mit zahlreichen Photographien von dem Besuch.
-
Reimers, Pauline, Geschichte der Familie Berg-Hanf aus
Witten/Köln, 2018, ca. 20 S. hier:
als pdf download oder
hier:
www.koenigin-luise-schule.de/gedenkbuchdetails/elsie-berg.html
(Friederike Berg-Hanf liegt auf dem Jüdischen
Ehrenfriedhof Tröbitz begraben. Pauline Reimers erarbeite
diese mit vielen Photos versehene Dokumentation als
Schülerin der Königin Luise Schule in Köln. Friederike Bergs
Tochter Elsie ging dort bis 1937 zur Schule).
-
Kommission zur Erforschung der örtlichen Geschichte der
Arbeiterbewegung der SED Bad Liebenwerda, Gedenkstätten der
Arbeiterbewegung und des Antifaschistischen
Widerstandskampfes Kreis Bad Liebenwerda, Bad Liebenwerda,
1983, 40 S. (Wertvolle Dokumentation, da viele
Gedenkstätten der Zeit nicht mehr existieren. Die Broschüre
zeigt auf S. 26 f. Bilder der Gedenkstätten zum Verlorenen
Transport und erwähnt, daß in der DDR jüdische Gräber nicht
geschändet werden.)
- Pohl, Hans-Joachim, Der verlorene Transport. In:
Verkehrsgeschichtliche Blätter. 25 Jahrgang, Berlin 1998, S.
122.
- Wenck, Alexandra-Eileen, Zwischen Menschenhandel und
'Endlösung': Das Konzentrationslager Bergen-Belsen,
Paderborn:Schöningh 1997, 444 S.
- Wever, Coos, The ‚Lost Train‘, The Journey of the Last
Evacuation Transport From Bergen-Belsen to Tröbitz, April 9
– 23, 1945, thesis (Magisterarbeit),: University of Haifa,
November 2020, 132 S.
Film- und Audiodokumentationen
(chronologisch, kommentiert) zum Verlorenen Transport
- Höhne, 50. Jahrestag Gedenkveranstaltung in Tröbitz, private
Aufnahme, 1995 (dokumentiert die Feierlichkeiten z. 50 JT in
Tröbitz)
- ORB: Endstation Tröbitz, Der vergessene Transport, Andrea
Kuschel, rbb 1996, 60 min Erstaustrahlung RBB 1995
Erstaussendung:2.5.1995. In dem Film kommen zu Wort: die
Überlebenden des Verlorenen Transports: Rahel Cohn (verwitwete
Nordheim), Dr. Arieh Koretz, Manfred Rosenbaum, Sonni Schey
(geb. Birnbaum), Hans Vleeschhouwer,Schlomo Samson, und als
Zeitzeugen die Tröbitzer Waltraud Schubert, Margret Weidner,
Elfriede Neuland, Herr Socher, Herr Mann sowie Erika Arlt als
Chronistin der Ereignisse.
Hier der Kommentar von
Erika Arlt zur geplanten Erstausstrahlung des Films:
"27.04.95
Abends (20.15 Uhr) sollte im ORB der Film von Andrea Kuschel
über den Verlorenen Transport gesendet werden. Er wurde zwar
richtig angekündigt, doch dann wurde ein Film gesendet, der 8
Tage zuvor lief. Es wurde gezeigt und gesagt, wie „heldenhaft“
die deutschen Soldaten gekämpft haben. Ich habe im Sender
angerufen, doch es war ein Band geschaltet, so dass kein
Gespräch angenommen wurde, auch nicht über das Fernamt. Um 22.00
Uhr wurde der Film doch noch gesendet, was viele nicht wussten,
und die Verärgerung im Dorf war groß. Uns war das unangenehm, da
wir die Familie Keleman aus Australien bei uns hatten, die
natürlich den Film sehen wollten, da ihr Vater dabei umgekommen
war. Auf meine telefonische Beschwerde bei der Sendeleitung
wurde mir gesagt, dass die Kassetten vertauscht wurden. Ich habe
mich mit denen angelegt und meinem Ärger Luft gemacht, denn
spätestens nach ein paar Minuten hätten sie merken müssen, dass
es der falsche Film war. Nach Beendigung hat die Ansagerin
lediglich festgestellt: Sicher haben Sie bemerkt, das dies nicht
der angekündigte Film war. Der richtige Film würde am 2.5.95
noch einmal gesendet, wurde mir auf meine Beschwerde
geantwortet."
- Hans-Jürgen Hermel: Der verlorene Zug. Auf
den Rädern der Reichsbahn durch die Hölle. Fernsehdokumentation
des NDR, 1999. Erstsendung N3 12.4.1999 Der Film berichtet,
an dem Buch von Heiner Lichtenstein 'Mit der Reichsbahn in den
Tod' orientiert, über Transporte aus Bergen-Belsen und wie
verdruckst an den Orten der Massengräber an die Toten erinnert
wird. Im zweiten Teil geht es um den 50.Jahrestag des Verlorenen
Transports und wie man sich in Tröbitz an die damaligen
Ereignisse offen und ehrlich erinnert. Zahlreiche Überlebende
(Renée Muck, Judith, ihre Zwillingsschwester, Marion
Blumenthal-Lazan, Sonni Schey, Walter Rosley, Josef Niedermann,
Schlomo Samson, Kirk Simons, Marion Bienes und ihr Sohn Michael
Horowitz, , Arieh Koretz) und Tröbitzer Zeitzeugen (Hedwig Rühl,
Walter Skobowsky, Elisabeth Leicher, Otto Lehmann, Sabine
Büttner, Fritz Socher, Werner Mann) kommen zu Wort und die
Schülerinnen des Sängerstadt Gymnasiums Finsterwalde.
-
Johannes B.Kerner, Anne Frank (mit Hannah Pick Goslar, sie
war mit Anne Frank befreundet und als Kind im Verlorenen
Transport) 11.6.2004 59 min
- Thomas Halaczinsky, Don't
call it Heimweh (engl orig.) Margot Friedländer, 2004, 57 min (berichtet
über die Rückkehr der Holocaust Überlebenden von New York nach
Deutschland, auch ihre Freundin Miriam Gosett, geb Korngold
kommt in d. Film vor),
- Dr. Frank F. Schiefer, Gedenkfeier Schipkau 18.4.2005
private Filmaufnahme 93 min
(dokumentiert Reden: Peter Fischer, Koretz, Wanka,
Mandelbaum)
- Gedenkfeier '60. JT The Lost Transport'
Schipkau 18.April 2005, unbekannter Autor der israelischen
Reisgruppe, 90 min,
(Film der Reisegruppe aus Israel zum 60 JT, dokumentiert die
Reden)
- RBB aktuell 50. JT 27.4.1995, Andrea Kuschel, 7
min (Errichtung d. Gedenkwand und d. Problematik ihrer
Finanzierung
- Verleihung Bundesverdienstkreuz an Erika Arlt,
2007, 15 min
(Reden v. Landrat Kroker, E.Arlt)
- Elbe Elster Kanal, AG
Verlorener Transport, Tröbitz April 2010 (mit Karla
Fornoville, Gemeindevertretung Tröbitz und Andreas Claus,
Bürgermeister Uebigau-Wahrenbrück) 5 min
-
RBB: Späte Rückkehr Margot Friedländer, Thomas Halaczinsky 2010,
30 min (Adaption v. Don't call it Heimweh, 2004)
-
Film über den Besuch einer Gruppe Tröbitzer Bürger in
Bergen-Belsen im Jahr 2010 (Archiv Erika Arlt)
- RBB "Theodor"
Zum verlorenen Transport, 22.5.2011, (mit H. Mann als
Zeitzeuge und H. Gandke als Bürgermeister Tröbitz) ca 5 min
-
Elbe Elster Kanal, Gedenkveranstaltung am 23.4.2011 in
Langenaundorf (mit Andreas Claus, Bürgermeister Uebigau
Wahrenbrück), ca. 3 min
- NDR/Arte: Hitlers
Menschenhändler, Amman/Aust/Schmidt, NDR/Arte 2011, 107 min. (als
Kinder im VT: Michael Gelber aus Ede, Holland, Sonni
Birnbaum/Schey, Irena Butter/Hasenberg, Jehuda Blum, Ladislaus
Löb, Moshe Nordheim, Walter Guttmann, Gunther Graber in den USA,
und Dr.Rahe aus Bergen-Belsen, auch zu Kastner)
- Elbe
Elster Fernsehen, Gedenkveranstaltung 'Verlorener Transport' am
23.4. in Tröbitz, 2013
- Rundfunk Berlin-Brandenburg:
Erinnerung an Häftlingsirrfahrt in Brandenburg aktuell, 23.
April 2013, 19:30 Uhr (3:32 min).
- Celino Bleiweiss, Das
geschenkte Leben - die wundersame Rettung des Celino Bleiweiss,
ARD , 56 min, Erstausstrahlung am 15.12.2014 (der Film
berichtet, wie durch die Änderung des Vornamens im Pass der
-verstorbenen - Bleiweiss Tochter Celina in Celino ein
eigentlich fremder Junge gerettet werden konnte. Es ist die
Geschichte von Celino Bleiweiss, der diesen Film, teils an den
Originalschauplätzen in Przemysl, Polen, gedreht hat)
-
RBB Heimatjournal, Tröbitz, Domsdorf, 2014, 12 min (Herren
Mann, Gandke zur 'Erinnerungskultur' in Tröbitz)
- Elbe
Elster Fernsehen, Gedenkveranstaltung z. Befreiung des
Verlorenen Transports 23. April 2015 (mit Interview Erika
Arlt), 20 min
- Het verloren transport in Tröbitz, Dokumentation im niederländischen Fernsehen (3.5.2013) über den Verlorenen Transport
mit Saskia Goldschmidt und den Überlebenden Abel Herzberg, Ted Musaph, Ro Horneman (geb. Rozettea Leverpoll) und Tröbitzer Zeitzeugen.
Het verloren transport in Tröbitz
Zeitungsartikel (Auswahl)
- Hans Arnold: Wie konnte das geschehen?. In: Liebenwerdaer
Kreiszeitung. Nr. 11, 18. März 1965
- Die Zeit ist aus den Fugen geraten, es gibt keine Farben
mehr. Renata Laqueur liest aus ihren Tagebüchern, Cellesche
Zeitung, 30.10.1992
- Schreckliche Tragödie am Schienenrand.
In: Lausitzer Rundschau. Regionalausgabe Finsterwalde, 4.
Oktober 2003
- Schipkau – eine Leidensstation jüdischer Häftlinge. In:
Lausitzer Rundschau. Regionalausgabe Senftenberg, 16. April 2005
- Wir waren blutjung. In: Lausitzer Rundschau. Regionalausgabe
Senftenberg, 20. April 2005
- Weiße Tücher flatterten an den 46 Waggons. In: Lausitzer
Rundschau. Regionalausgabe Lübbenau/Calau, 20. April 2005
- Eine Kerze für die toten Juden von Tröbitz. In: Lausitzer
Rundschau. Regionalausgabe Finsterwalde, 24. April 2007
- Verlorene Erinnerung. In: Potsdamer Neueste Nachrichten, 13.
April 2013
Internetseiten, den Verlorenen Transport betreffend
-
wikipedia.org/wiki/Verlorener_Zug
Guter Überblick über die Geschichte des Verlorenen
Transports
- www.verlorenertransport.de
Seite des Projektteams zur Ausstellung über die Kinder des Verlorenen Transports
-
Gemeinde-Tröbitz.de Ein Auzug aus Erika Arlts Broschüre
'Die jüdischen Gedenkstätten' vermittelt einen guten Überblick.
Eine Seite zur Kontaktaufnahme mit den Gemeindemitgleidern wird
für Besucher angeboten.
-
www.geni.com/projects Die Seite für Genealogie
enthält auch zahlreiche Stammbäume zu den Opfern der Shoa. In
einem speziellen Projekt werden hier biographische
Informationen, die die Insassen des Verlorenen Transports
betreffen, miteinander verknüpft. Außerdem gibt es eine
viersprachige Einführung in die Geschichte des Verlorenen
Transports und zahlreiche Literaturhinweise.
-
www.spurenimvest.de
Enthält Biographien jüdischer Einwohner/Holocaust-Opfer aus
der Region Recklinghausen, darunter der Widerstandskämpfer Fritz
Weyl und Julie Vles-Schwarz, die in Tröbitz starben und
bestattet wurden.
- https://gestrandeterzug.de Internetseite zum ersten der drei Züge, die Bergen-Belsen in Richtung Theresienstadt verließen.
Der Zug wurde am 13.4.1945 von US-Truppen bei Farsleben/Magdeburg befreit.