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Richard und Erika Arlt - Zwei Leben für die DDR

Archiv
Verlorener Transport, Überlebende Kinder

50. Jahrestag der Befreiung
1995

Der 50. Jahrestag war, was man gewöhnlich als einen "großen Bahnhof" bezeichnet. Der Ministerpräsident Brandenburgs Stolpe wurde eingeflogen, die Botschafter Israels und der Zentralrat der Juden, sowie ein Vertreter der russischen Botschaft waren vertreten. Eine Reisegruppe aus Israel war extra angereist. Der Verein "Victims of the Lost Transport" unter Leitung von Arieh Koretz hatte diese Reise organisiert, die über Bergen-Belsen nach Tröbitz führte. Über 200 Überlebende bzw. deren Angehörige aus dem Verlorenen Transport waren erschienen. In der Tröbitzer Sporthalle wurde eine würdige Veranstaltung abgehalten, zahlreiche Pressorgane und das Fernsehen berichteten. Höhepunkt der Veranstaltung war die Einweihung der großen Namenstafeln am Jüdischen Ehrenfriedhof in Tröbitz, die, mit Spenden aus Israel finanziert, in einer intensiven Zusammenarbeit mit der Organisation "Victims of the Lost Transport", dem Dokumentationszentrum Bergen-Belsen und Erika Arlt in Tröbitz 521 Namen von Opfern des Verlorenen Transports aufführt. Die Namen von ca. 50 weiteren Opfern sind unbekannt.

 - Bildaufnahmen -

  • VVN-Gedenkstätte
    Tröbitz Ansprache Ministerpäsident Stolpe zum 50. Jahrestag.
     
  • VVN
    Tröbitz: Chanoch Mandelbaum ("Victims of the Lost Transport") dankt Herrn Stolpe für seine Ansprache.
  • VVN
    Tröbitz: Chanoch Mandelbaum und Arieh Koretz ("Victims of the Lost Transport") danken Erika Arlt für ihre Arbeit.
  • Tafel Massengrab
    Jüdischer Ehrenfriedhof in Tröbitz: Einweihung der Gedenkwand mit 521 Namen der jüdischen Opfer des Verlorenen Transports.
  • Jüdischer Ehrenfriedhof
    Jüdischer Ehrenfriedhof in Tröbitz: Einweihung der Gedenkwand am 27.4.1995.
  • Richard Bleiweiß
    Der Überlebende Richard Bleiweiß, der bis 1949 in Tröbitz wohnte, bevor er mit seiner Familie nach Dresden zog.

- 50. Jahrestag: Dokumente und links -