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Richard und Erika Arlt - Zwei Leben für die DDR

Archiv
Tröbitz Jüdischer VVN
Biographien von Überlebenden in alphab. Reihenfolge, insb. externe Quelle spurenimvest.de. Zum Ansehen bitte anklicken

Informationen zu Überlebenden des
verlorenen Transports


Birnbaum Joshua
Joshua Birnbaum, rettete mit seiner Frau Henni das Leben von 39 Kindern
Hess Charles
Charles Hess, war mutig und ein guter Beobachter. Er rettete sich, seine Familie und andere.
Weiss Josef
Josef Weiss war Judenältester in
Bergen-Belsen. Er fertigte Namens-
listen der Verstorbenen an.

Von den 2500 jüdischen Insassen des Verlorenen Transports, darunter mindestens 500 Kinder, starben auf der 14 tägigen Wegstrecke (10.4.1945 Bergen-Belsen - 23.4. Tröbitz) oder nach der Ankunft in Tröbitz, über 550 Personen meist an Flecktyphus und an Erschöpfung, Hunger. 1950 Personen überlebten und kehrten mit Hilfe der Alliierten in ihre Herkunftsländer zurück. Viele übersiedelten anschließend nach Palästina (Israel).

Die Gedenkstätte Bergen-Belsen veröffentlichte eine umfangreiche Liste der Insassen des Konzentrationslagers, das sogenannte 'book of remembrance'. Die Liste enthält auch die Namen der Überlebenden, soweit bekannt. Das Buch kann dort bestellt werden.

Die Tafel aus der Ausstellung des Ghettofighter Museums in Lochamei, Israel zeigt den völlig abgemagerten Joost Levenbach im Alter von 17 Jahren und seine Schwester Annelie, Überlebende des Verlorenen Transports, im Juni 1945 im Lütticher UN Camp. Ihre Mutter Elisabeth Levenbach-Goudeket verstarb in Tröbitz am 15.5.1945, war auf dem Tröbitzer Ehrenfriedhof begraben und wurde im Dezember 1947 exhumiert. Ihr Vater Adolf starb in Bergen-Belsen am 3.4.1945. Auch ihre Tante Martha Levenbach-Schwimmer ist wie die Mutter in Tröbitz verstorben (21.6.1945) und wurde 1947 exhumiert.