Dokumente zu Gedenkstätten des
Verlorenen Transports
Tröbitz-Jüdischer
Ehrenfriedhof:
Unmittelbar an den Gemeindefriedhof angrenzend, wurden auf dem von
den Überlebenden aus dem Verlorenen Transport 1945 angelegten
jüdischen Friedhof 125 ehemalige Häftlinge aus dem Zug begraben. Im
Dezember organisierte der französische Kontrollrat von Berlin die
Umbettung von 5 Franzosen und 43 Niederländern. Im Jahr 1966 wurde
der Friedhof geweiht und ein Gedenkstein enthüllt. Am 27. April 1995
erfolgte die Einweihung einer neuen Gedenkwand mit den Namen von
allen der über 550 Toten des Verlorenen Transports. Auf dem
folgenden Lageplan sind 69 Gräber verzeichnet, darunter die noch
vorhandenen - grau hinterlegten - Gräber von 9 Umgebetteten. Für
mit O gekennzeichnete Namen: sind
biographische Daten verfügbar (click).
2. Liste der im Dezember 1947 Exhumierten. Für die
mit O gekennzeichnete
Namen sind biographische Daten sind verfügbar
(click)
3. Liste der 17 auf dem Tröbitzer Ehrenfriedhof
Begrabenen, die jedoch keine Grabstelle mehr haben.
Die Gräber sind im Verlauf der Exhumierungen
'untergegangen'. Durch die handschriftliche
Aufzeichnung des Überlebenden Meir (Maurice)
Schweizer kann die Lage der Grabstellen heute
rekonstruiert werden. Um auch die Namen dieser Toten
zu verewigen, wurde 1989 eine Gedenktafel an der
südlichen Seite des Friedhofs eine Gedenktafel mit
ihren Namen angebracht. Sie wurde 1995 durch die
Einweihung der Gedenkwand ersetzt.